Sonnenblumen und Kastanienhaine sammeln sich am Rande der Straße, die nach Jano führt,
ein kleines Dorf, das immer noch die Charakteristiken altbewohnter Orte bewahrt und
aufgrund seiner Architektur und Lage besonders suggestiv wirkt. Der Weiler von Jano,
eine, wie Agnano, seit dem XVI. Jahrhundert bekannte Ortschaft, besteht aus der Pfarrkirche
von “San Pietro di Jano”, dem südlichen Teil des aus dem XIV. Jahrhundert stammenden
Burgfundaments -“La Torre” genannt-, antiken Steinhäusern und einer mittelalterlichen
Burg (auf dem Hügel Castellaccio errichtet). Die Kirche von “San Pietro”, im Kirchenverzeichnis
von Nonantola von 1396 erwähnt, dessen Fassade zusammen mit dem Kirchenturm im Jahre
1640 neugebaut wurde, hebt sich durch ihre intensive rote Farbe hervor. Im Kircheninnern
befinden sich drei Altare und die kostbare Statue der “Madonna del Rosario” des Meisters
Filippo Scandellari sowie eine Via Crucis von Francesco Caroli. Die Kirche ist nun
Privateigentum und wird, wegen der geringen Besucherzahl, nur zu besonderen Anlässen
genutzt.